Heute Morgen ist unser geliebter Vater, Ehemann, Opa im Klinikum Bamberg im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen.
Wir vermissen ihn schon jetzt!
Gerhard Stenglein gestorben *23.03.1941 - † 09.12.2010
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Grüße
Franz-Josef
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume
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Auszug aus der Trauerrede des Pfarrers
Heute sind wir zusammengekommen um Gerhard Stenglein zu verabschieden
Gerhard wurde am 23.03.1941 in Bischberg bei Bamberg als jüngster von vier Geschwistern geboren.
Seine Mutter Anna und seine drei älteren Schwestern Christine, Margot und Sieglinde sorgten sich um ihn alleine, bis sein Vater Lorenz aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft 1945 zurückkehrte.
Gerhard arbeitete nach seiner Schulzeit als Elektriker im väterlichen Betrieb sowie bei der Firma Messwandler als Prüftechniker.
Schon als Jugendlicher war die Musik seine Leidenschaft. Er war Gründungsmitglied der Blaskappelle Bischberg und spielte dort spielte er die Basstuba. Zugleich war er auch aktives Mitglied im Gesangsverein Frohsinn.
Zu dieser Zeit lernte Gerhard auch seine Frau Elisabeth kennen, die er am 16. Juni1962 heiratete.
1963 kam Thomas, der erst seiner 4 Söhne zur Welt. 1964 folgte Hermann, 1966 Franz-Josef und 1968 der jüngste Sohn Achim.
Im Jahre 1965 wurde Gerhard zum Grundwehrdienst nach Roth einberufen. Wenig später diente er als Zeitsoldat in Manching und Neuburg an der Donau, bis er schließlich in Erding Berufssoldat wurde.
Bis zu seinem Dienstzeitende, im Jahre1992, absolvierte er eine umfangreiche technische, logistische sowie militärische Fach- und Führungsausbildung die seinesgleichen sucht. Er durfte unter anderen vier Meistertiteln sein Eigen nennen. Diese waren:
• Funkmechanikermeister
• Flak – Feldwebel
• ABC/Se – Meister
• Nachschubmeister
Nicht nur aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen, sondern auch wegen seiner Loyalität und seines vorbildlichen Einsatzes war er als militärischer Führer und vielseitiger Fachmann bei seinen Vorgesetzten, Untergebenen und Kameraden hoch angesehen.
Schon immer technisch sehr interessiert und versiert, verwirklichte er sich in seiner Freizeit als lizensierter Funkamateur, baute eine große elektronische Heimorgel und erfreute sich an den erlernten Orgelspielen. Gesellschaftlich war er als Pressewart bei der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Erding sehr engagiert.
Vor genau 30 Jahren hatte Gerhard mit 39 Jahren, kurz vor Weihnachten, einen folgeschweren Verkehrsunfall an dem er bis zum Schluss laborierte. Krankheiten die möglicherweise nur schlummerten, wurden dadurch vermutlich geweckt.
Kurz vor seinem Ruhestand im Jahre 1992 verstarben seine Eltern. Er renovierte sein Elternhaus und zog dann mit seiner Frau Elisabeth, nach Ende seiner Dienstzeit als Stabsfeldwebel a.D., zurück in seinen Heimatort.
Von 1987 bis 2003 kamen seine sieben Enkelkinder zur Welt die ihn mit nicht nur zu allen Familienfeiern mit Stolz erfüllten.
Neben den bereits erwähnten Hobbies kam er schon früh mit Computer und Internet in Berührung und hatte damit eine weitere Leidenschaft für sich entdeckt.
Er wurde zu einem Spezialisten im Verkauf via Internet und hörte gerne Internetradio. Einer seiner Lieblingssender war Radio Vatikan und Radio Horeb.
Im Verlauf der letzten Jahre nahmen aber auch leider seine Krankheiten zu. Diese Jahre waren eine Odyssee an unzähligen Arztkonsultationen, Krankenhausaufenthalten sowie Operationen.
Die zunehmende gesundheitliche Verschlechterung ging einher mit der Ratlosigkeit der Ärzte. Alle Aktivitäten fielen ihm zunehmend schwerer. Dies war völlig gegensätzlich zu seinem bisherigen aktiven Leben.
Letztendlich kam Gerhard vor fünf Wochen mit einem weiteren scheinbar lösbaren Gesundheitsproblem ins Klinikum nach Bamberg. Leider verschlechterte sich sein Zustand zusehends. Er wurde schließlich auf die Intensivstation verlegt.
Gerhard empfing am Mittwoch, den 8.Dezember, das heilige Sterbesakrament und konnte noch mit seiner letzten Kraft Abschied von seiner geliebten Frau Elisabeth und seinen Söhnen nehmen; bevor Gerhard Stenglein am Donnerstagmorgen, den 9. Dezember um 930 im Kreise seiner Familie für immer friedlich einschlief.
SCHLUSS
Gerhard lebte auch, was er immer versuchte zu Vermitteln, nämlich Loyalität, Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Ordnung und christliche Werte.
Er hatte auch Ecken und Kanten an denen sich so mancher reiben durfte. Mit ihm konnte man aber stets tiefsinnig und kontrovers diskutieren.
Er blieb sich stets selbst treu und war bis tief unter die Haut ehrlich.
Müsste ich sein Leben in einen Satz bringen, würde ich es so beschreiben:
„Er schaute immer dankbar rückwärts, mutig vorwärts und gläubig aufwärts“
Es verließ uns ein liebender Ehemann, fürsorgender Vater, stolzer Großvater, Bruder, Onkel, Freund und treuer Kamerad und gläubiger Christ.
Gerhard wurde am 23.03.1941 in Bischberg bei Bamberg als jüngster von vier Geschwistern geboren.
Seine Mutter Anna und seine drei älteren Schwestern Christine, Margot und Sieglinde sorgten sich um ihn alleine, bis sein Vater Lorenz aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft 1945 zurückkehrte.
Gerhard arbeitete nach seiner Schulzeit als Elektriker im väterlichen Betrieb sowie bei der Firma Messwandler als Prüftechniker.
Schon als Jugendlicher war die Musik seine Leidenschaft. Er war Gründungsmitglied der Blaskappelle Bischberg und spielte dort spielte er die Basstuba. Zugleich war er auch aktives Mitglied im Gesangsverein Frohsinn.
Zu dieser Zeit lernte Gerhard auch seine Frau Elisabeth kennen, die er am 16. Juni1962 heiratete.
1963 kam Thomas, der erst seiner 4 Söhne zur Welt. 1964 folgte Hermann, 1966 Franz-Josef und 1968 der jüngste Sohn Achim.
Im Jahre 1965 wurde Gerhard zum Grundwehrdienst nach Roth einberufen. Wenig später diente er als Zeitsoldat in Manching und Neuburg an der Donau, bis er schließlich in Erding Berufssoldat wurde.
Bis zu seinem Dienstzeitende, im Jahre1992, absolvierte er eine umfangreiche technische, logistische sowie militärische Fach- und Führungsausbildung die seinesgleichen sucht. Er durfte unter anderen vier Meistertiteln sein Eigen nennen. Diese waren:
• Funkmechanikermeister
• Flak – Feldwebel
• ABC/Se – Meister
• Nachschubmeister
Nicht nur aufgrund seiner fachlichen Kompetenzen, sondern auch wegen seiner Loyalität und seines vorbildlichen Einsatzes war er als militärischer Führer und vielseitiger Fachmann bei seinen Vorgesetzten, Untergebenen und Kameraden hoch angesehen.
Schon immer technisch sehr interessiert und versiert, verwirklichte er sich in seiner Freizeit als lizensierter Funkamateur, baute eine große elektronische Heimorgel und erfreute sich an den erlernten Orgelspielen. Gesellschaftlich war er als Pressewart bei der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Erding sehr engagiert.
Vor genau 30 Jahren hatte Gerhard mit 39 Jahren, kurz vor Weihnachten, einen folgeschweren Verkehrsunfall an dem er bis zum Schluss laborierte. Krankheiten die möglicherweise nur schlummerten, wurden dadurch vermutlich geweckt.
Kurz vor seinem Ruhestand im Jahre 1992 verstarben seine Eltern. Er renovierte sein Elternhaus und zog dann mit seiner Frau Elisabeth, nach Ende seiner Dienstzeit als Stabsfeldwebel a.D., zurück in seinen Heimatort.
Von 1987 bis 2003 kamen seine sieben Enkelkinder zur Welt die ihn mit nicht nur zu allen Familienfeiern mit Stolz erfüllten.
Neben den bereits erwähnten Hobbies kam er schon früh mit Computer und Internet in Berührung und hatte damit eine weitere Leidenschaft für sich entdeckt.
Er wurde zu einem Spezialisten im Verkauf via Internet und hörte gerne Internetradio. Einer seiner Lieblingssender war Radio Vatikan und Radio Horeb.
Im Verlauf der letzten Jahre nahmen aber auch leider seine Krankheiten zu. Diese Jahre waren eine Odyssee an unzähligen Arztkonsultationen, Krankenhausaufenthalten sowie Operationen.
Die zunehmende gesundheitliche Verschlechterung ging einher mit der Ratlosigkeit der Ärzte. Alle Aktivitäten fielen ihm zunehmend schwerer. Dies war völlig gegensätzlich zu seinem bisherigen aktiven Leben.
Letztendlich kam Gerhard vor fünf Wochen mit einem weiteren scheinbar lösbaren Gesundheitsproblem ins Klinikum nach Bamberg. Leider verschlechterte sich sein Zustand zusehends. Er wurde schließlich auf die Intensivstation verlegt.
Gerhard empfing am Mittwoch, den 8.Dezember, das heilige Sterbesakrament und konnte noch mit seiner letzten Kraft Abschied von seiner geliebten Frau Elisabeth und seinen Söhnen nehmen; bevor Gerhard Stenglein am Donnerstagmorgen, den 9. Dezember um 930 im Kreise seiner Familie für immer friedlich einschlief.
SCHLUSS
Gerhard lebte auch, was er immer versuchte zu Vermitteln, nämlich Loyalität, Pflichtbewusstsein, Zuverlässigkeit, Ordnung und christliche Werte.
Er hatte auch Ecken und Kanten an denen sich so mancher reiben durfte. Mit ihm konnte man aber stets tiefsinnig und kontrovers diskutieren.
Er blieb sich stets selbst treu und war bis tief unter die Haut ehrlich.
Müsste ich sein Leben in einen Satz bringen, würde ich es so beschreiben:
„Er schaute immer dankbar rückwärts, mutig vorwärts und gläubig aufwärts“
Es verließ uns ein liebender Ehemann, fürsorgender Vater, stolzer Großvater, Bruder, Onkel, Freund und treuer Kamerad und gläubiger Christ.
Grüße
Franz-Josef
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume
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